Filme sind wie kollektive Träume: Sie können verbinden, zum Schwelgen einladen und gleichwohl gedeutet werden. So auch der Film DOGTOOTH (2009) des griechischen Regisseurs Yorgos Lanthimos (THE LOBSTER, POOR THINGS), dessen Hauptcharakter sich Moralvorstellungen und Werte ausdenkt, um die Welt ganz anders als bisher zu verstehen.
Anhand der Bilder und Geschichte regen wir zum Austausch darüber an, was wir unter psychischen Erkrankungen verstehen. Dazu gibt uns der Privatdozent Dr. Sven Speerforck, stellvertretender Leiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Claudia Helmert, der Arbeitsgruppe "Psychiatrie und Gesellschaft“, einen Einblick in seine Forschung zum Thema Krankheitskonzepte und Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Inhalt: Eine Familie geht ihrem täglichen Leben nach, abgeschnitten vom Rest der Welt. Die drei Kinder haben den elterlichen Garten noch nie verlassen, denn die Regeln und Grenzen des Vaters schränken ihre Freiheit massiv ein. Das Familienleben ist geprägt von emotionsloser Disziplin und den unschuldig-perversen Spielen der drei Geschwister, die sich so die Zeit vertreiben. Doch Einflüsse von außen bringen das strenge Regime des Vaters bald ins Wanken.
… mit einem anschließenden Filmgespräch mit Dr. Sven Speerforck, stellvertretender Leiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Claudia Helmert, der Arbeitsgruppe „Psychiatrie und Gesellschaft“!
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