Tildas Tage sind streng durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, schwimmen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um ihre Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, den Tilda fünf Jahre zuvor verloren hat. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle…
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Nächste Vorstellung: morgen, 18:15 Uhr
Manche Türen bringen dich zurück in deine Vergangenheit. Manche Türen führen dich in deine Zukunft. Und manche Türen verändern alles. Die Singles Sarah und David treffen sich zum ersten Mal auf einer Hochzeit und begeben sich anschließend, dank einer überraschenden Wendung des Schicksals, zusammen auf eine große, gewagte und grandiose Reise – auf ein witziges, fantastisches und mitreißendes Abenteuer, bei dem sie nicht nur gemeinsam in ihre jeweilige Vergangenheit eintauchen. Sie erkennen auch, wie sie dorthin gekommen sind, wo sie heute sind und dass sie vielleicht eine Chance erhalten haben, ihre Zukunft zu verändern.
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Nächste Vorstellung: 16. Oktober, 20:45 Uhr
Alma Olsson ist Philosophieprofessorin an der Eliteuniversität Yale. Die Professur auf Lebenszeit ist für sie in greifbarer Nähe, doch dann droht alles auf den letzten Metern noch einmal ins Wanken zu geraten. Denn eines Nachts steht mit Maggie Price eine von Almas Doktorandinnen völlig aufgelöst vor der Tür. Sie berichtet davon, wie ihr Kommilitone Hank Gibson ihr gegenüber auf dem Heimweg von einer Party sexuell übergriffig geworden ist. Almas Reflex ist jedoch nicht, Maggie ihre uneingeschränkte Solidarität zuzusichern, sondern erst mal kein großes Ding aus der Sache werden zu lassen. Denn unabhängig davon, ob Maggie nun die Wahrheit erzählt hat oder nicht, sieht die Professorin ihre Ernennung auf Lebenszeit in Gefahr, wenn sie in dieser Sache in die Spur geht. Der Fall führt schließlich dazu, dass ein verdrängtes und nie verarbeitetes Ereignis aus Almas Vergangenheit, bei dem ihr auch ihr Psychotherapeuten-Ehemann Frederik nicht helfen konnte, sich wieder an die Oberfläche drängt.
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Nächste Vorstellung: 19. Oktober, 11:30 Uhr
Ai Weiweis Turandot dokumentiert das Regiedebüt des renommierten chinesischen Künstlers in Puccinis Oper am Opernhaus Rom. Der Film zeigt, wie Weiwei seine einzigartige künstlerische Vision und seinen Aktivismus in die Inszenierung einfließen lässt – ein besonders treffendes Projekt für einen Künstler, der mit seinen provokativen Werken Autoritäten herausfordert und sich für Menschenrechte einsetzt. Im Zentrum der Oper steht die tyrannische Prinzessin Turandot, die ihre Bewerber mit Rätseln auf die Probe stellt – oder sie zum Tode verurteilt. Auch ein Jahrhundert nach seiner Uraufführung bleibt das Werk von zeitloser Relevanz und spiegelt die zentralen Themen von Weiweis Kunst wider.
… in der OmU-Fassung!
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Nächste Vorstellung: 16. Oktober, 11:00 Uhr
Wer kümmert sich also um das Schloss? Wer kümmert sich um die Monster – die in ständiger Angst vor den Menschen leben? Wer bringt ihnen bei, NICHT monströs zu sein, damit die Dorfbewohner nicht auf sie aufmerksam werden und eine wütende Meute bilden, um das Schloss niederzubrennen? Stitchkopf — die allererste Kreation des Professors. Stichkopf macht die ganze Arbeit — aber der Professor bemerkt ihn nicht einmal. Bis eines Tages der „Fahrende Jahrmarkt unnatürlicher Wunder“ des zwielichtigen Zirkusdirektors Fulbert Freakfinder in die Stadt zieht. Der braucht dringend eine neue Attraktion, um die Massen anzulocken. Bald steht er vor dem Schlosstor und verspricht Stichkopf Ruhm, Reichtum — und LIEBE
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Amrum, Frühjahr 1945. Seehundjagd, Fischen bei Nacht, Schuften auf dem Acker, nichts ist zu gefährlich oder zu mühsam für den 12-jährigen Nanning, um seiner Mutter in den letzten Kriegstagen zu helfen, die Familie zu ernähren. Mit dem ersehnten Frieden kommen allerdings völlig neue Konflikte, und Nanning muss lernen, seinen eigenen Weg zu finden.
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Nächste Vorstellung: 16. Oktober, 21:15 Uhr
Lord Doyle ist in Macau untergetaucht. Hier verbringt er seine Tage und Nächte in den Casinos, lässt sich volllaufen und verspielt das wenige Geld, das er noch hat. Als ihm seine Schulden über den Kopf wachsen, bietet ihm die geheimnisvolle Casinoangestellte Dao Ming, die selbst einiges zu verbergen hat, eine vermeintliche Lösung an. Doch Privatdetektivin Cynthia Blithe ist ihm dicht auf den Fersen und bereit, Doyle mit den Dingen zu konfrontieren, vor denen er wegläuft. Während Doyle versucht, sich aus seiner Lage zu befreien, holt ihn die Realität immer mehr ein.
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Nächste Vorstellung: heute, 18:45 Uhr
Die 77-jährige Tereza lebt in einer kleinen Industriestadt im Amazonasgebiet. Eines Tages erhält sie die offizielle Anweisung der Regierung, in eine Seniorenkolonie in einer entlegenen Gegend zu ziehen. Hier sollen die Alten ihre letzten Jahre „genießen“, während die junge Generation sich voll und ganz auf Produktivität und Wirtschaftswachstum konzentrieren kann. Doch Tereza widersetzt sich. Sie begibt sich auf eine Reise immer weiter hinein in das Amazonasgebiet, durch die Nebenflüsse und den Dschungel. Einen letzten Wunsch will sie sich erfüllen, bevor man ihr die Freiheit nimmt. Einen letzten Wunsch, der Tereza verändern und ihr Leben in eine neue Richtung lenken wird.
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Nächste Vorstellung: morgen, 11:30 Uhr
Die chaotische Gangster Gang landet im kriminellen Chaos eines weltweiten Mega-Coups, ausgeklügelt von einer höchst gerissenen Truppe von Ganovinnen, mit denen niemand gerechnet hat. Sie bekommen sie es mit den raffinierten Künsten der Bad Girls zu tun: Angeführt von Kitty Kat, einer gefährlich cleveren Schneeleopardin, gehören zur Truppe die brillante bulgarische Wildschwein-Ingenieurin Pigtail und die listige Rabendame Doom, die ein außergewöhnliches Talent für Täuschungen besitzt. Natürlich sind auch die schlagfertige Gouverneurin Diane Foxington, der geniale Professor Marmelade, die mittlerweile beförderte Polizeichefin Misty Luggins und die sensationshungrige Reporterin Tiffany Fluffit bei diesem Auftrag wieder mit von der Partie.
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Nächste Vorstellung: 26. Oktober, 13:00 Uhr
In diesem Film geht es um Katzen, viele Katzen - in allen Größen und Altersstufen, von jung bis alt, gesund oder krank, ob Winter- oder Sommerkatzen. Sie leben in der Umge¬bung des kleinen, alten Shinto-Schreins Gokogu, gelegen in Ushimado, einer Hafenstadt an der Inland-See. Es ist ein Paradies für katzenliebende Einwohner und Besucher. Gokogu sieht oberflächlich betrachtet friedlich aus, ist aber auch das Epizentrum eines heiklen Themas, das die örtliche Gemeinschaft spaltet. Deshalb geht auch um Menschen. Diejenigen, die die Katzen besuchen, lieben und füttern, und ihnen Namen geben. Und die hin und wieder auch neue Katzen mitbringen und sie aussetzen. Gleichzeitig kommen auch die zu Wort, die es stört, dass ihre Vorgärten oder die Pflanzen rund um den Schrein als großes Katzenklo genutzt werden und die Katzenliebhaber:innen ihren Müll hinterlassen.
… unser Gast ist der Regisseur Kazuhiro Sōda. Das anschließende Filmgespräch findet auf Englisch statt!
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Nächste Vorstellung: 15. Oktober, 20:45 Uhr
Im November 1992 zerstörte der rassistische Brandanschlag von Mölln die Leben von İbrahim Arslan und seiner Familie. Der damals siebenjährige İbrahim überlebte, verlor aber seine Schwester, seine Cousine und seine Großmutter. Die Stadt Mölln erhielt Hunderte Briefe mit Solidaritätsbekundungen, von denen aber fast drei Jahrzehnte niemand Notiz nahm. Der Film folgt İbrahim bei der Entdeckung dieser Briefe und bei der Begegnung mit drei ihrer Verfasser:innen. Zugleich zeichnet er ein komplexes Porträt des anhaltenden Traumas, das İbrahim und seine Geschwister bis heute beeinträchtigt. İbrahim hat einen Umgang mit den Geschehnissen gefunden, indem er aktiv gegen Rassismus kämpft und sich für eine Erinnerungskultur einsetzt, die die Opfer ins Zentrum stellt.
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Filme sind wie kollektive Träume: Sie können verbinden, zum Schwelgen einladen und gleichwohl gedeutet werden. So auch der Film DOGTOOTH (2009) des griechischen Regisseurs Yorgos Lanthimos (THE LOBSTER, POOR THINGS), dessen Hauptcharakter sich Moralvorstellungen und Werte ausdenkt, um die Welt ganz anders als bisher zu verstehen.
Anhand der Bilder und Geschichte regen wir zum Austausch darüber an, was wir unter psychischen Erkrankungen verstehen. Dazu gibt uns der Privatdozent Dr. Sven Speerforck, stellvertretender Leiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Claudia Helmert, der Arbeitsgruppe "Psychiatrie und Gesellschaft“, einen Einblick in seine Forschung zum Thema Krankheitskonzepte und Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Erkrankungen.
Inhalt: Eine Familie geht ihrem täglichen Leben nach, abgeschnitten vom Rest der Welt. Die drei Kinder haben den elterlichen Garten noch nie verlassen, denn die Regeln und Grenzen des Vaters schränken ihre Freiheit massiv ein. Das Familienleben ist geprägt von emotionsloser Disziplin und den unschuldig-perversen Spielen der drei Geschwister, die sich so die Zeit vertreiben. Doch Einflüsse von außen bringen das strenge Regime des Vaters bald ins Wanken.
… mit einem anschließenden Filmgespräch mit Dr. Sven Speerforck, stellvertretender Leiter der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Claudia Helmert, der Arbeitsgruppe „Psychiatrie und Gesellschaft“!
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Nächste Vorstellung: morgen, 16:15 Uhr
Nach dem Tod der Matriarchin Violet Crawley übernimmt Lady Mary Talbot in den 1930er Jahren die Verantwortung für das Downton-Abbey-Anwesen der Familie und muss sich fortan den Herausforderungen der Moderne stellen. Während Lord und Lady Grantham weiterhin auf dem Landsitz verweilen, gelingt es Mary, sich zunehmend in der Londoner High Society zu etablieren. Doch im Zuge des rasanten gesellschaftlichen Wandels sehen sich auch die Bewohner und Bediensteten von Downton Abbey mit einschneidenden Veränderungen konfrontiert – auch, weil die Crawleys immer mehr Probleme finanzieller Natur bekommen und damit nicht nur für die Familie, sondern auch für alle Angestellten jede Menge auf dem Spiel steht.
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Nächste Vorstellung: 27. Oktober, 20:30 Uhr
Im 15. Jahrhundert wendet sich der transsilvanische Prinz Vlad II, Graf von Drācul, nach dem grausamen Verlust seiner angebeteten Frau Elisabeta, voller Zorn von der Kirche ab. In seiner unbändigen Trauer tötet er einen Priester, verflucht Gott – und wird zum ewigen Leben verdammt. Er wird zu Dracula. Als bluttrinkender Vampir muss er fortan durch die Jahrhunderte irren. Dracula ist von der finsteren Hoffnung besessen, irgendwann mit seiner großen Liebe wiedervereint zu sein. 400 Jahre später scheint er sie in Paris gefunden zu haben, in Gestalt der verführerischen Mina.
… in der OmU-Fassung!
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Prag, Anfang des 20. Jahrhunderts: Franz Kafka ist zerrissen zwischen der Autorität des fordernden Vaters, der Routine im Versicherungsbüro und der stillen Sehnsucht nach künstlerischer Entfaltung. Während seine Texte erste Leser finden, beginnt die Reise eines jungen Mannes, der sich nach Normalität sehnt, jedoch den Widersprüchen des Lebens begegnet, dabei Literaturgeschichte schreibt und sich immer wieder Hals über Kopf verliebt. Getrieben von Liebe, Fantasie und dem Wunsch nach Respekt, unterstützt von seinem Freund und Verleger Max Brod, entfaltet sich das ebenso berührende wie skurrile Porträt eines der faszinierendsten Denker der Moderne.
… großes Kino bereits vor dem Bundesstart!
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Nächste Vorstellung: morgen, 14:00 Uhr
Gabby erlebt ein katztastisches Abenteuer: Bei einem Roadtrip mit ihrer Großmutter Gigi in Richtung Katz Francisco gerät ihr über alles geliebtes, kunterbuntes Puppenhaus in die Pfoten der exzentrischen Katzenliebhaberin Vera. Schnell muss Gabby all ihre cleveren Kätzchen zusammentrommeln, um mit Hilfe der kleinen Freunde ihren kostbarsten Besitz zu retten.
Seit 2021 feiern dank Gabby’s Dollhouse Kinder auf der ganzen Welt eine riesige Streuselparty mit Gabby und ihren katztastischen Freunden. Die von Traci Paige Johnson und Jennifer Twomey erdachte Serie beginnt jedes Mal mit dem Auspacken einer ganz besonderen Überraschung, bevor sie aus der realen in eine wunderbar animierte Welt voller niedlicher Katzen springt, die alle in Gabbys Puppenhaus leben.
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Nächste Vorstellung: 20. Oktober, 18:30 Uhr
Nach langer Zeit widmet sich wieder ein Kinofilm der bedeutenden Philosophin Hannah Arendt - Aktivistin, Medienpersönlichkeit und furchtlose Denkerin "ohne Geländer". Durch Originalzitate aus Arendts Essays und Briefen, vorgetragen von Nina Hoss, sowie atmosphärische Archivaufnahmen entsteht ein intimes Porträt einer Intellektuellen, deren Leben geprägt war von der Erfahrung des Hitlerfaschismus und der Unfassbarkeit des Holocaust.
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Nächste Vorstellung: 16. Oktober, 16:00 Uhr
Ein abgeschiedener Vierseitenhof in der Altmark. Die Wände atmen seit über einem Jahrhundert das Leben der Menschen, die hier wohnen, ihren Geschmack, ihr Sein in der Zeit. IN DIE SONNE SCHAUEN erzählt von vier Frauen aus unterschiedlichen Epochen – Alma (1910er), Erika (1940er), Angelika (1980er) und Nelly (2020er) – deren Leben auf unheimliche Weise miteinander verwoben sind. Jede von ihnen erlebt ihre Kindheit oder Jugend auf diesem Hof, doch während sie ihre eigene Gegenwart durchstreifen, offenbaren sich ihnen Spuren der Vergangenheit – unausgesprochene Ängste, verdrängte Traumata, verschüttete Geheimnisse.
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Nächste Vorstellung: 16. Oktober, 14:00 Uhr
Agathe, jung, hübsch und alleinstehend, arbeitet in einer Buchhandlung und hat eine Jane-Austen-Romanempfehlung für alle Lebensfragen. Wenn sie nicht gerade den Eroberungsgeschichten ihres besten Freundes Félix lauschen muss, träumt sie davon, selbst Schriftstellerin zu werden. Als Félix die ersten Kapitel ihres Romans bei einem Schreibwettbewerb einreicht und Agathe einen Aufenthalt in der "Jane Austen Writers'Residency" gewinnt, muss sie ihre Komfortzone verlassen. Auf dem lauschig-historischen Landsitz soll ihr Liebesroman weiter Form annehmen. Der romantische Kuss, den Félix Agathe kurz vor ihrer Abreise aufgedrückt hat, sorgt für reichlich Verwirrung. Zu allem Überfluss haust sie Tür an Tür mit dem gutaussehenden, aber versnobten Oliver, seinerseits Ur-Ur-Ur-Ur-Großneffe von Jane Austen. Die beiden können sich nicht ausstehen – und doch kreuzt das Schicksal ihre Wege immer wieder. Ehe Agathe sich versieht, steckt sie selbst mittendrin in einem modernen Jane-Austen-Roman – zwischen Stolz, Vorurteil und vielleicht doch der ganz großen Liebe.
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1962, Deutschland: Die zwölfjährige Karla stellt sich mutig einer Welt entgegen, in der Kinder schweigen sollen. Sie widersetzt sich der Macht ihres Vaters, dem Schweigen ihrer Familie und einer Gesellschaft, die lieber wegsieht als zuhört. Doch Karla bleibt nicht stumm – sie spricht, klagt an und verändert damit mehr, als sie je für möglich gehalten hätte. Inspiriert von einem wahren Gerichtsfall erzählt Karla von einem jungen Mädchen, das den Mut findet, für sich selbst einzustehen – und dadurch auch anderen eine Stimme gibt.
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Nächste Vorstellung: 18. Oktober, 16:30 Uhr
Preußen, 1704. Königin Charlotte vermisst ihren einstigen Lehrer Gottfried Wilhelm Leibniz. Weil er ihr im Schloss Lietzenburg nicht mehr persönlich mit seinen weisen Antworten auf die großen Fragen des Lebens zur Verfügung stehen kann, lässt sie ein Gemälde von ihm in Auftrag geben. Leibniz will ihr gern den Wunsch erfüllen, doch die Porträtsitzungen mit dem großen Denker werden zur Herausforderung. Einzig die junge Malerin Aaltje van de Meer vermag es, ihm auf Augenhöhe zu begegnen. Bald entspinnt sich zwischen ihr und dem Philosophen ein leidenschaftlicher Austausch über das Verhältnis von Kunst und Realität.
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Nächste Vorstellung: 16. Oktober, 18:30 Uhr
Isabel zieht mit ihrer Familie in das abgelegene Landhaus ihrer Mutter im ländlichen Mexiko. Das einst gepflegte Anwesen wirkt verlassen, die Atmosphäre angespannt. Während ihre Ehe zerbricht, nehmen die Kinder die wachsende Distanz mit Sorge wahr. Auch die frühere Hausangestellte Maria trägt ihre eigene Geschichte: Seit dem Verschwinden ihrer Schwester ist sie in kriminelle Kreise geraten. Als Isabel sich entschließt, nach der Vermissten zu suchen, ignoriert sie Marias Warnung vor den Gefahren jener Regionen, in denen andere Regeln gelten.
… in der OmU-Fassung!
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Nächste Vorstellung: morgen, 14:15 Uhr
Wie durch ein Wunder überlebt die Klavierstudentin Laura bei einem Ausflug ins Berliner Umland einen schweren Autounfall. Körperlich unversehrt, aber innerlich aus der Bahn geworfen, kommt sie im Haus von Betty unter, die den Unfall beobachtet hat. Vom ersten Moment an verbindet die beiden Frauen eine tiefe Zuneigung. Laura genießt die mütterliche Fürsorge Bettys, die Arbeit im Garten, die Besuche in der Werkstatt von Bettys Ehemann Richard und ihrem Sohn Max, die gemeinsamen Essen. Es beginnt eine fast unbeschwerte, glückliche Zeit des Zusammenseins, ein Spätsommertraum, dem sich Laura und die Familie nur zu gerne überlassen. Aber da ist etwas, das nicht stimmt, ein tiefer, dunkler Schmerz, der alle vier verbindet und doch unausgesprochen bleibt. Laura spürt, dass sie aus diesem Traum erwachen müssen, um wieder leben und lieben zu können.
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Das junge Waisenmädchen MOMO lebt in den Ruinen eines alten römischen Amphitheaters und hat ein offenes Ohr für jeden in der Nachbarschaft. Aber am liebsten verbringt sie die Tage mit ihrem besten Freund Gino. Doch als ein mächtiger internationaler Konzern beginnt, die Zeit aller Menschen zu stehlen, hat plötzlich niemand mehr Zeit für sie. Noch nicht mal Gino! Momo verzweifelt. Doch dann taucht eine geheimnisvolle Schildkröte auf und führt sie zu Meister Hora, dem Hüter der Zeit. Gemeinsam können sie es mit den Zeit-Dieben aufnehmen – doch wird ihr Plan aufgehen? Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt …
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Nächste Vorstellung: heute, 21:00 Uhr
Die aufstrebende Gourmetköchin Cécile und ihr Lebensgefährte Sofiane stehen zwei Wochen vor der Eröffnung ihres ersten eigenen Restaurants in Paris. Was ihr noch fehlt, ist die entscheidende „Signature Dish“. Mitten in den Vorbereitungen erreicht sie die Nachricht vom dritten Herzinfarkt ihres Vaters Gérard. Kurz entschlossen reist sie – zumindest für einen Tag – zurück in das verschlafene Provinznest ihrer Kindheit. Doch der Besuch verläuft anders als geplant. Ihre Mutter Fanfan kämpft mit der familieneigenen Fernfahrerkneipe an der Schnellstraße. Und dann ist da noch Raphaël, Céciles Jugendliebe, der alte Gefühle aufwühlt. Zwischen Fritteuse, Erinnerungen und neuen Fragen gerät Céciles Leben ins Wanken. Ein einziger Tag – und nichts ist mehr ganz so klar wie vorher. Außer vielleicht, dass das Leben selten nach Rezept verläuft.
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Nächste Vorstellung: 17. Oktober, 20:30 Uhr
Brasilien 1977: Während der ausgelassenen Karnevalswoche kehrt Marcelo, ein Mann Mitte vierzig, von São Paulo in die Küstenstadt Recife zurück. Dort hofft er, seinen Sohn wiederzusehen. Doch seine Ankunft bleibt nicht unbemerkt – zwischen feiernden Menschenmengen und allgegenwärtiger Gewalt gerät Marcelo in ein immer dichter werdendes Netz aus Überwachung, Korruption und Misstrauen, aus dem es kein Entkommen gibt. Was als persönliche Reise beginnt, entwickelt sich zu einem gefährlichen Spiel im Schatten der Militärdiktatur.
… in der OmU-Fassung!
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Nächste Vorstellung: heute, 20:15 Uhr
Der abgehalfterte Revolutionär Bob fristet sein Dasein in einem Rausch aus Drogen und ständiger Paranoia. Eine der wenigen Konstanten in seinem Leben weit abseits der Gesellschaft ist seine temperamentvolle, unabhängige Tochter Willa. Als sein Erzfeind nach 16 Jahren plötzlich wieder auftaucht und Willa verschwindet, macht sich der ehemalige Aktivist verzweifelt auf die Suche nach ihr. Vater und Tochter müssen sich dabei den Konsequenzen stellen, die aus Bobs einstigen Handlungen erwachsen sind.
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Nächste Vorstellung: 15. Oktober, 18:00 Uhr
Inmitten der endlosen Weite der Atacama-Wüste träumt die junge Carola von einem Leben am Meer. Doch der Alltag mit ihrem Vater Pacifico ist erbarmungslos: Gemeinsam betreiben sie eine illegale Mine und hüten ein gefährliches Geheimnis – eine Goldader, die sie heimlich in nächtlicher Arbeit abbauen. einer der anderen Bergmänner die verborgene Fundstelle entdeckt, eskaliert die Situation in Gewalt. Pacifico wird schwer verletzt, und Carola muss seinen Platz übernehmen. Aber kann sie sich gegen die Feindseligkeit der Männerwelt und ihre eigenen Ängste behaupten?
… in der OmU-Fassung!
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Nächste Vorstellung: 23. Oktober, 19:00 Uhr
Mitten im rauen Winter reist die 15-jährige Leo an die Küste Norditaliens, um den Mann zu finden, der all die Jahre gefehlt hat: ihren Vater Paolo. Was als stille Hoffnung beginnt, wird zur Begegnung mit alten Wunden und neuen Sehnsüchten. Paolo, längst in einem anderen Leben verankert, gerät durch Leos Auftauchen ins Wanken. Zwischen Schweigen, Wut und Sprachen, die fremd sind, tasten sich Vater und Tochter aneinander heran.
… zu Gast sind die Regisseurin Alissa Jung und der Hauptdarsteller Luca Marinelli!
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Nächste Vorstellung: 10. November, 18:00 Uhr
1942: Gilles, ein junger Belgier, wird zusammen mit anderen Juden von der SS verhaftet und in ein Lager nach Deutschland gebracht. Er entgeht der Exekution, indem er schwört, kein Jude, sondern Perser zu sein – eine Lüge, die ihn zunächst rettet. Doch dann wird Gilles mit einer unmöglichen Mission beauftragt: Er soll Farsi unterrichten. Offizier Klaus Koch, Leiter der Lagerküche, träumt nämlich davon, nach Kriegsende ein Restaurant im Iran zu eröffnen. Wort für Wort muss Gilles eine Sprache erfinden, die er nicht beherrscht. Als in der besonderen Beziehung zwischen den beiden Männern Eifersucht und Misstrauen aufkommen, wird Gilles schmerzhaft bewusst, dass ihn jeder Fehltritt auffliegen lassen könnte. Inspiriert von wahren Begebenheiten, erschuf Regisseur Vadim Perelman mit PERSISCHSTUNDEN ein hochspannendes, wendungsreiches Drama, das eine packende und emotionale Geschichte vom menschlichen Überlebenswillen erzählt. In den Hauptrollen beeindrucken Lars Eidinger und Nahuel Pérez Biscayart, die literarische Vorlage lieferte Wolfgang Kohlhaase. Seine Weltpremiere feierte PERSISCHSTUNDEN auf der Berlinale 2020.
… in Zusammenarbeit mit dem „Literaturhaus Leipzig“. Mit einer Einführung vor dem Film!
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Nächste Vorstellung: 19. Oktober, 12:15 Uhr
PINK POWER erzählt die bewegende Geschichte der Küsten Pinkies, einer außergewöhnlichen Frauen-Drachenbootmannschaft aus Friesland, auf ihrem Weg zur Europameisterschaft in Italien. Was dieses Team besonders macht: Alle Frauen an Bord sind an Brustkrebs erkrankt oder kämpfen mit den Spätfolgen der Krankheit. Sie sitzen nicht nur im selben Boot – sie teilen auch den Kampf gegen den Krebs. Jasmin (45 Jahre) und Konni (71) nehmen uns mit in ihren Alltag, auch über das Training hinaus und berichten, wie die Diagnose zu einem Wendepunkt in ihrem Leben geworden ist, wie sie seitdem stärker darauf achten, ihre Zeit und Energie bewusster zu nutzen. Der Sport ist für sie weit mehr als Bewegung – er ist Motivation, Halt und Lebensfreude. Und nicht zuletzt kann Paddelsport nachweislich den Heilungsprozess bei Brustkrebs unterstützen.
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Nächste Vorstellung: 26. Oktober, 14:00 Uhr
Eine Schildkröte, ein Ausflug aufs Land und dann auch noch Nachbar Burkes Geburtstag: Bei Pumuckl und Eder ist in diesem Sommer ganz schön viel los! Zu viel vielleicht – denn bei so vielen Ereignissen schaffen es die beiden kaum noch, ordentlich miteinander zu sprechen. Zwischen Eder und Pumuckl kommt es zu einem großen Missverständnis und die beschauliche Welt der beiden droht auseinanderzubrechen.
… großes Kino für die ganze Familie bereits vor dem deutschen Bundesstart!
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Nächste Vorstellung: morgen, 11:30 Uhr
Miriam wohnt ein paar Monate bei ihrer Freundin Ida und geht in dieser Zeit gemeinsam mit ihr auf die Wintersteinschule. Sie weiß nichts von der magischen Gemeinschaft. Doch gleich an ihrem ersten Schultag übergibt Mr. Morrison der Klasse zwei neue magische Tiere: Max erhält die Eule Muriel und zu Miriams größten Erstaunen bekommt sie den energiegeladenen Koboldmaki Fitzgeraldo. Muriel erkennt schnell, dass Max möglicherweise mehr für seine beste Freundin Leonie empfindet, als er denkt. Miriam vertraut Fitzgeraldo an, dass sie auf ihrer alten Schule die Außenseiterin war. Dann findet Ida durch Zufall heraus, dass die Wintersteinschule geschlossen werden soll. In der anstehenden Schulchallenge erkennen Ida und ihre Klasse ihre letzte Chance, die Schule und damit die magische Gemeinschaft zu retten. Zu ihrem Schrecken erfährt Miriam, dass ihre eigentliche Schule ausgerechnet mit ihrem ehemaligen Mitschüler Torben ebenfalls an dem Wettbewerb teilnimmt. Kann die Wintersteinschule die Schulchallenge gewinnen und kann die Klasse dadurch die Schulschließung verhindern?
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Bei einer Zugreise durch die Schweiz wird der US-Amerikaner James Larkin White an der Grenze festgenommen. Der Vorwurf: Er sei der vor sieben Jahren verschwundene Bildhauer Anatol Stiller, der wegen seiner Verwicklung in eine dubiose politische Affäre gesucht wird. White bestreitet seine Schuld und beharrt darauf, nicht Stiller zu sein. Um ihn zu überführen, bittet die Staatsanwaltschaft Stillers Frau Julika um Hilfe. Aber auch sie vermag ihn nicht eindeutig zu identifizieren, in Erinnerungen wird aber mehr und mehr die Beziehung des Ehepaars offengelegt. Auch der Staatsanwalt hat eine überraschende Verbindung zu dem Verschwundenen. Was ist damals genau passiert und wer ist Stiller wirklich?
… mit einem Grußwort von Prof. Dr. Erik Schilling (Uni Leipzig) und einem anschließenden Filmgespräch mit Regisseur Stefan Haupt! (Moderation: Stefan Braun; Podcast Wasser und Buch)
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Nächste Vorstellung: heute, 18:30 Uhr
Deutschland unmittelbar nach der Wende. Die zweite große Entlassungswelle hat den Osten erreicht. Frauen aus den ehemaligen Industrie-Großbetrieben der DDR erzählen mit heute überraschender Selbstverständlichkeit über sich und die persönlich erlangte Unabhängigkeit durch ihre Arbeit. Selbstbewusst und emanzipiert teilen sie ihr Erstaunen darüber, dass plötzlich nur noch Männer ihre Arbeiten machen sollen. Sie erzählen auch von den einstigen Utopien, die es heute nicht mehr gibt. Zudem sehen wir Aufnahmen aus ihrem Arbeitsalltag in längst verschwundenen Industriegebäuden und Braunkohle-Zechen. Auf alten U-matic-Bändern aus den Beständen des ehemaligen Leipziger Piratensenders KANAL X sind die Interviews erhalten. Über 30 Jahre später hat Gerd Kroske („SPK Komplex“, „Striche ziehen“) diesen filmischen Schatz aus dem Archiv geborgen und die Arbeiter:innen von damals wiedergefunden. Einer Versuchsanordnung gleich, wird das alte Material im Split-Screen von den Frauen neu kommentiert und hinterfragt. „Stolz und Eigensinn“ ist eine mediale Einkreisung, die eine Lücke schließt und Frauen porträtiert, die sich ihren Stolz und Eigensinn bis heute bewahrt haben. Was wurde einst gewonnen? Was ist verloren? Was ist geschehen?
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Nächste Vorstellung: morgen, 11:15 Uhr
Lev, ein unsicherer Junge, hat ein langweiliges Leben mit nervigen Eltern, denen er nicht ausweichen kann. Doch alles ändert sich, als seine coole, schräge Großmutter auftaucht und ihn auf ein Abenteuer mitnimmt, bei dem er seine eigenen „Superkräfte“ entdeckt.
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Nächste Vorstellung: morgen, 11:00 Uhr
Das mutige Erdmännchen Tafiti begibt sich auf ein lebensveränderndes Abenteuer, um seinen verletzten Opapa zu retten. Während es tapfer durch die Wüste reist und zahlreiche Gefahren meistert, wird es von Pinsel, einem lebhaften Pinselohrschwein, begleitet. Werden sie es schaffen das kranke Erdmännchen zu retten und wird ihre Freundschaft den Prüfungen standhalten?
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Nächste Vorstellung: 16. Oktober, 20:30 Uhr
Im Jahr 1970 gelingt dem arbeitslosen Tischler James Blaine Mooney gemeinsam mit zwei Komplizen ein dreister Einbruch in ein Museum: Bei Tageslicht entwenden sie vier Gemälde. Doch der spektakuläre Kunstraub ist erst der Anfang. Die vermeintliche Beute wird zur Belastung, und Mooney sieht sich gezwungen, ein Leben auf der Flucht zu führen. Eingebettet in eine Ära des gesellschaftlichen Wandels – geprägt vom Vietnamkrieg und der wachsenden Frauenbewegung – entfaltet sich die Geschichte eines Mannes, der zwischen Kunst, Kriminalität und den Umbrüchen seiner Zeit seinen Platz sucht.
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Nächste Vorstellung: heute, 20:45 Uhr
Mark Kerr, Ikone der frühen UFC-Ära, steht auf dem Höhepunkt seiner Karriere und gleichzeitig am Rand des Abgrunds – ein Leben zwischen Ruhm und Selbstzerstörung. Das ehemalige Playboy-Model und Kerrs spätere Ehefrau Dawn Staples, gespielt von Emily Blunt, versucht ihm trotz aller Rückschläge und Exzesse Halt zu geben und gerät dabei selbst an ihre Grenzen.
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Nächste Vorstellung: 20. Oktober, 16:00 Uhr
Marie-Line, eine junge Kellnerin, schlägt sich gerade so durchs Leben. Nach einem heftigen Streit mit ihrem Freund verliert sie nicht nur ihren Job, sondern wird auch noch zu einer hohen Geldstrafe verurteilt. Der zuständige Richter Gilles – kurz vor dem Ruhestand, desillusioniert und in seiner eigenen Welt lebend – erkennt in Marie-Line jedoch mehr als nur eine Akte. Um ihr aus ihrer finanziellen Klemme zu helfen, bietet er ihr spontan einen Job an: Da er gerade erst seinen Führerschein abgeben musste, soll Marie-Line einen Monat lang seine Fahrerin sein. Zwischen der impulsiven und lebensfrohen Marie-Line und dem distanzierten und melancholischen Richter entwickelt sich daraufhin eine ungewöhnliche Freundschaft, die beiden einen Weg aus ihren persönlichen Krisen zeigt ....
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Nächste Vorstellung: heute, 20:45 Uhr
Als hätten sie nicht schon genug Probleme, geraten Resi und ihre drei Freunde auf der Fahrt in die Alpen in einen tödlichen Unfall. Prompt findet sich die Clique in einer bayerischen Jenseits-Behörde wieder, die über ihr weiteres Schicksal entscheiden soll. Elysium, Fegefeuer, Wiedergeburt – alles scheint möglich. Doch als klar wird, dass der Gruppe jegliche Überzeugung fehlt, stellt sich die entscheidende Frage: Was zum Teufel passiert mit jemandem, der zu Lebzeiten an NICHTS geglaubt hat?
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