Nächste Vorstellung: heute, 14:00 Uhr
Ein brütend heißer Sommertag. Die Psychotherapeutin Ina merkt, etwas stimmt nicht mit ihr. Doch sie hat keine Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen: In der Praxis warten die PatientInnen, ihre Tochter droht, zum Vater zu ziehen, ihr Freund will nach Finnland auswandern, und ihre egozentrische Mutter feiert den 70sten. Ina will es allen recht machen. Doch dann kommt alles anders.
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Nächste Vorstellung: 28. März, 18:00 Uhr
Das Wunderkind wird 60! Im zarten Alter von 13 Jahren wurde Anne-Sophie Mutter von Stardirigent Herbert von Karajan entdeckt. Es folgt eine beispiellose Weltkarriere. Über sich selbst hat sie mal gesagt: „Wenn Sie mich kennenlernen wollen, müssen Sie mich auf der Bühne erleben“. Fragen nach ihrem Privatleben schätzt sie nicht. Wie porträtiert man also eine solche Ausnahmekünstlerin? Filmemacherin Sigrid Faltin wählte den Ansatz, die Künstlerin in ungewöhnliche Gesprächssituationen zu versetzen, um über den Dialog einen Zugang zu ermöglichen. Im Austausch mit Wegbegleitern wie Daniel Barenboim oder John Williams erzählt sie, warum sie sich mit Hochleistungssportlern identifiziert, wie sie zu ihren Konzert-Roben gekommen ist, und warum sie bedauert, mit dem Klavierspielen aufgehört zu haben. Außerdem spricht sie ausführlich über den frühen Tod ihres Mannes und ihr Leben als alleinerziehende Mutter und Musikerin.
… mit anschließendem digitalen live Q&A mit Anne-Sophie Mutter und einem Glas Sekt zur Kinokarte!
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Nächste Vorstellung: heute, 16:00 Uhr
In einer regnerischen Nacht lässt die junge Mutter So-young ihr Neugeborenes in einer Babyklappe zurück. Es gelangt in die Hände von Sang-hyun und Dong-soo, die sich ein raffiniertes Geschäftsmodell ausgedacht haben: Sie verkaufen die abgegebenen Babys an wohlhabende Paare, wenn diese das Herz am rechten Fleck haben. Dort winkt ihnen schließlich eine viel bessere Zukunft als im Waisenhaus! Und warum sollten die beiden cleveren Überlebenskünstler bei so viel Menschlichkeit nicht ein wenig mitverdienen? Doch So-young kommt unerwartet zurück und will bei der Suche nach Adoptiveltern für ihr Kind ein Wörtchen mitreden. In einem klapprigen Mini-Van begibt sich die ungleiche Truppe auf eine herrlich chaotische Odyssee durch Südkorea, um die beste Familie für das Baby zu finden. Und stellt dabei fest, was für ein Glück es sein kann, eine Familie zu sein – egal wie sie sich zusammensetzt.
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Nächste Vorstellung: 29. April, 17:00 Uhr
Ein Lese- und Bilderbuch als Spiel mit Geschichte, Geschichten und der Frage, was es bedeuten kann, (filmische) Zeit anzuhalten: 99 Einzelbilder aus 99 österreichischen Filmen seit 1945 treffen auf 100 Kommentare internationaler KünstlerInnen, LiteratInnen und PublizistInnen aus den Bereichen Kritik, Filmtheorie, Wissenschaft – darunter Ann Cotten, Florentina Holzinger, Elfriede Jelinek, Milo Rau, Clemens J. Setz und Apichatpong Weerasethakul. Entlang eines vom Zufall der jeweiligen Bildauswahl strukturierten Timecodes entfaltet sich eine Topographie des österreichischen Kinos und Fernsehens über die Jahrzehnte hinweg, zwischen Spielfilm, Experiment und Dokumentation.
… Lesung und Filmvorführung mit Caroline Peters, Claus Philipp, Anne König und Jan Wenzel!
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Nächste Vorstellung: heute, 14:30 Uhr
Halim und Mina betreiben eine traditionelle Schneiderei in der Medina von Salé, einer der ursprünglichsten in Marokko. Um den Anforderungen der anspruchsvollen Kundschaft gerecht zu werden, heuern sie einen talentierten jungen Mann namens Youssef als Lehrling an. Mit der Zeit jedoch bemerkt Mina, wie sehr die Anwesenheit Youssefs ihren Mann berührt und er sich zu ihm hingezogen zu fühlen scheint…
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Nächste Vorstellung: heute, 13:30 Uhr
Gabriel Carvin, der berühmteste Chefkoch Frankreichs und Feinschmecker mit Leib und Seele, hat keinen Appetit mehr aufs Leben. Bei all den kulinarischen Karriere-Kunststücken ist seine eigene Familie stets zu kurz gekommen. Jahrelang hat Gabriel seine gelegentliche Traurigkeit mit diversen Delikatessen bezwungen. Erst als er nach einem Herzinfarkt selbst unter dem Filetiermesser landet, nimmt der korpulente Küchenprofi sein Leben endlich in die Hand. Er reist nach Japan, um einen ehemaligen Koch-Kontrahenten ausfindig zu machen und hinter das Geheimnis des Umami, einer mysteriösen fünften Geschmacksnote zu kommen. Neben köstlichen Nudelsuppen, alten Rivalitäten und neuer Freundschaft wartet im fernen Japan auf Gabriel auch die Erkenntnis, dass im Leben Platz für mehr als nur eine Leidenschaft ist, und es nie zu spät ist, Teil einer Familie zu sein.
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Nächste Vorstellung: 29. März, 20:30 Uhr
Lucas ist 17 und kann es kaum abwarten, endlich das Internat und die Provinz hinter sich zu lassen, um nach Paris zu ziehen, wo sein großer Bruder Quentin lebt. Auch sein erster Freund Oscar wird ihn nicht davon abhalten. Doch ein tragischer Unfall reißt Lucas‘ hoffnungsvollen Blick auf die Welt in Stücke. Weil selbst seine Mutter ihn nicht trösten kann, macht er sich auf nach Paris, wo er eine Woche bei Quentin und dessen Mitbewohner Lilio wohnen wird. Es werden Tage, die alles verändern werden …
… mit einem Drink zur Kinokarte ab 20.00 Uhr!
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Bereits beim Eintreffen von Investmentbankerin Linda Bachmann und ihrem Team auf dem Landsitz von Lord und Lady McIntosh stehen die Zeichen für ein entspanntes Wochenende in Schottland nicht gut: Die Jahresbilanz ist mies, die Kollegen beobachten sich und ihre Chefin argwöhnisch, und es geht das Gerücht um, dass bald ein Compliance-Mitarbeiter das Team neu strukturieren soll. Zu allem Überfluss ist das Anwesen wenig behaglich, darüber können auch die Künste von Köchin Helen nicht hinwegtäuschen, und die Methoden der jungen Seminarleiterin Rebecca scheinen auch eher fragwürdig. Als dann erst der Lieblingspfau des Lords und dann die Lieblingsgans der Lady verschwinden, sind weiterer Streit und Chaos vorprogrammiert. Und schließlich beginnt es auch noch zu schneien…
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Nächste Vorstellung: heute, 19:30 Uhr
Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts: Alexander Hoffmann ist ein ehrgeiziger Ethnologie-Doktorand an der Friedrich-Wilhelms-Universität. Als im Zuge der „Deutschen Kolonial-Ausstellung” eine Delegation von Herero und Nama aus der Kolonie „Deutsch-Südwestafrika“ nach Berlin reist, lernt Hoffmann Kezia kennen, die Dolmetscherin der Gruppe. Hoffmann entwickelt ein intensives Interesse an den Herero und Nama – und widerspricht nach den Begegnungen und Gesprächen mit ihnen der gängigen evolutionistischen Rassentheorie. Nachdem der Aufstand der Herero und Nama in der Kolonie niedergeschlagen wird und die Kolonialherren einen blutigen Vernichtungskrieg beginnen, reist Hoffmann im Schutz der kaiserlichen Armee durch das Land und sammelt für das Berliner Völkerkundemuseum zurückgelassene Artefakte und Kunstgegenstände. In Wahrheit sucht er jedoch weiter nach Beweisen für seine These – und nach Kezia.
… anschließend laden wir zu einer Podiumsdiskussion mit Regisseur Lars Kraume, der Hauptdarstellerin Girley Charlene Jazama und dem Herero-Aktivisten Israel Kaunatjike!
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Nächste Vorstellung: heute, 13:30 Uhr
Es war einmal eine alte Eiche…
Dieser spektakuläre Film glänzt mit einer außergewöhnlichen Besetzung: Eichhörnchen, Rüsselkäfer, Eichelhäher, Ameisen, Feldmäuse…. Zusammen erschaffen sie eine wunderbare, vibrierende, summende Welt, deren Schicksal von diesem majestätischen Baum bestimmt wird. Er nimmt seine Bewohner auf, nährt und schützt sie, von den Wurzeln bis zur Krone. DIE EICHE – MEIN ZUHAUSE, eine poetische Ode an das Leben, erzählt von der Natur.
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Nächste Vorstellung: heute, 20:30 Uhr
Die Leidenschaft von Sam Fabelman ist das Filmemachen – ein Interesse, das seine kunstbegeisterte Mutter Mitzi schätzt und fördert. Sams Vater Burt hingegen, ein erfolgreicher Ingenieur, befürwortet Sams Arbeit zwar, hält sie aber für nicht mehr als ein Hobby. Doch die Faszination für bewegte Bilder lässt den jungen Sam nicht mehr los. In immer aufwendigeren Filmproduktionen setzt der Nachwuchsregisseur seine Schwestern und Freunde in Szene. Doch als die Fabelmans umziehen und es zu Turbulenzen innerhalb der Familie kommt, muss sich Sam mehr denn je auf seine Liebe zum Kino und die Macht der Filme besinnen, um seine Träume nicht aus den Augen zu verlieren.
Nominiert für 7 Oscars:
Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin (Michelle Williams), Bester Nebendarsteller (Judd Hirsch), Bestes Originaldrehbuch, Beste Filmmusik, Bestes Szenenbild
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Nächste Vorstellung: 30. März, 18:30 Uhr
Die Umwelt lässt sich so leicht retten, man muss nur die richtigen Produkte kaufen - das suggerieren einige Konzerne. Sie preisen ihre Produkte als "nachhaltig", "fair", "natürlich" oder "umweltschonend" an und geben sich selbst ein "grünes" Image. Greenwashing nennt man das. Wenn wir den Konzernen Glauben schenken, können wir mit Kaufentscheidungen die Welt retten. Aber das ist eine populäre und gefährliche Lüge. Gemeinsam mit der Greenwashing-Expertin Kathrin Hartmann zeigt Werner Boote (PLASTIC PLANET, ALLES UNTER KONTROLLE) in seinem neuen Dokumentarfilm, wie wir uns dagegen wehren können. Aber es geht nicht nur um Unternehmer, auch die Politik ist mitverantwortlich: Statt strenge Vorgaben zu machen, verlässt sie sich auf freiwillige Versprechungen, die nicht einklagbar sind. Und es geht um uns Bürger - wir müssen als mündige Bürger agieren und vehement Gesetze einfordern. Für eine Welt, die überleben kann.
… in Zusammenarbeit mit der „Gemeinwohlökonomie Regionalgruppe Leipzig“ und mit einem anschließenden Filmgespräch!
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Nächste Vorstellung: 28. April, 20:00 Uhr
Nach zwölf Jahren kehrt der 34-jährige Schriftsteller Louis in seine Heimatstadt zurück. Die überraschende Heimkehr versetzt seine Familie in helle Aufregung. Doch die anfängliche Freude über die Rückkehr des verlorenen Sohnes und Bruders verflüchtigt sich schnell. Alte Wunden brechen auf und erhitzen die Gemüter. Wird es Louis gelingen, das zu tun, wofür er gekommen ist, nämlich eine traurige Ankündigung zu überbringen? Marion Cotillard und Vincent Cassel brillieren in diesem intensiven Kammerspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jean-Luc Lagarce. Regie-Wunderkind Xavier Dolan erhielt für dieses hochemotionale Familien-Drama den Großen Preis der Jury bei den Filmfestspielen von Cannes.
… ist Kooperation mit dem Sächsischen Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie – Therese Benedek – e. V. und mit einer anschließenden psychoanalytischen Betrachtung durch Dr. Simone Berrouschot!
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Nächste Vorstellung: 2. April, 13:00 Uhr
Erica Jongs erster Roman «Fear of Flying» war 1973 für viele Frauen ein Aufbruch in die Selbstbestimmung. Für viele Männer und für das puritanische Amerika war es ein Tabubruch. Neu war der offene Umgang der Schriftstellerin mit ihrer eigenen Sexualität, mit ihren Bedürfnissen, Sehnsüchten und Frustrationen. Aber auch ihr schonungsloser Umgang mit ihren Ehemännern und Geliebten. Und mit sich selbst. Sie wurde als „weiblicher Henry Miller“ gefeiert – und gleichzeitig verdammt. Der Zürcher Regisseur Kaspar Kasics zeichnet das Porträt einer erfolgreichen und bis heute aktiven und lebensfreudigen Frau, die sich nicht scheut, Klartext zu reden. Der Film gibt Einblicke in ihr New Yorker Großstadtleben, in ihre Geschichte, in ihr Engagement für eine junge Generation von Frauen. Und überrascht mit unerwarteten und sehr persönlichen Momenten.
… unser Gast ist der Regisseur Kaspar Kasics!
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Nächste Vorstellung: heute, 21:00 Uhr
Waschsalonbesitzerin Evelyn Wang geht im Chaos ihres Alltags unter: Der bevorstehende Besuch ihres Vaters überfordert sie, die Wünsche der Kunden bringen sie an ihre Grenzen und die anstehende Steuererklärung wächst ihr komplett über den Kopf. Der Gang zum Finanzamt ist unausweichlich, doch während sie mit ihrer Familie bei der Steuerprüferin vorspricht, wird ihr Universum komplett durcheinandergewirbelt. Raum und Zeit lösen sich auf, und die Menschen um sie herum haben, ebenso wie sie selbst, plötzlich weitere Leben in Parallelwelten. Sie entdeckt, dass das Multiversum real ist und sie auf die Fähigkeiten und das Leben anderer Versionen ihrer selbst zugreifen kann. Das ist auch bitter nötig, denn sie wird mit einer großen, wenn nicht der größtmöglichen Mission betraut: Der Rettung der Welt vor dem unbekannten Bösen.
Ausgezeichnet mit 7 Oscars:
Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin (Michelle Yeoh), Beste Nebendarstellerin (Jamie Lee Curtis), Bester Nebendarsteller (Ke Huy Quan), Bestes Originaldrehbuch, Bester Schnitt
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In seinem Gebiet kann niemand Nemo das Wasser reichen. Der professionelle Einbrecher hat sich auf Kunstdiebstahl spezialisiert und gilt in der Branche als wahres Genie. Eines Tages steht wieder ein Coup an: Zusammen mit seinen Komplizen will er einen renommierten Sammler um seine Werke bringen. Doch kaum ist er in das luxuriöse Penthouse eingebrochen, passiert etwas völlig Unerwartetes: Das ausgeklügelte Sicherheitssystem der Wohnung verriegelt alle Aus- und Eingänge und bricht danach zusammen. Nemo ist nun auf sich allein gestellt und vor allem eingesperrt. Er hofft auf seine Komplizen, doch nichts passiert. Die Lage ist aussichtslos, aus Tagen des Wartens, werden Wochen, aus Wochen viele Monate. So lebt Nemo nun zwischen den Kunstwerken, die er eigentlich stehlen sollte, in einem goldenen Käfig. Alles, was ihm noch bleibt, ist sein Talent und seine Kreativität, die ihm einen Weg aus diesem Labyrinth weisen sollen...
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Nächste Vorstellung: 30. April, 11:00 Uhr
Zu seinem hundertsten Geburtstag im vergangenen Jahr hätte der gebürtige Wiener Georg Kreisler auf eine eindrucksvolle Karriere zurückblicken können. Der Musiker, Kabarettist und Schriftsteller war überall zu Hause und fühlte sich – Schicksal des Kriegsflüchtlings ‒ doch überall fremd. Als schwarzhumoriger Chansonier vergiftete er Tauben im Park, vernichtete Musikkritiker und wünschte sich ein Wien ohne Wiener.
Bei Kreisler findet die Auseinandersetzung mit dem Bösen stets auf höchstem Niveau statt. Seine Musik schöpft aus der Fülle der Klassik, seine Sprachakrobatik und seine Musikparodien öffnen Türen für neue Wahrnehmungsweisen.
Eleonore Hochmuth singt in ihrem Programm „Wenn nicht Liebe, was sonst“ neben den bekannten „bösen“ Liedern auch leisere Chansons des genauen Beobachters und feinsinnigen Philosophen. „Ihre tiefe, leicht rauchig wirkende Stimmlage, Kontraalt, prädestiniert sie gerade dazu, diese Mischung aus Sprache und Gesang mit frech-frivolen Texten darzubieten“ (Schwäbisches Tagblatt). Dabei versteht sie es meisterhaft, schneidenden Wortwitz und tiefe Emotionalität bruchlos miteinander zu verbinden.
Martin Giebel begleitet die Sängerin Kreisler-getreu am Piano. Der Schauspieler und Kabarettist Manfred Menzel lässt die bewegte Lebensgeschichte des Quersängers Revue passieren. Wenn ein Chanson fordert: „Bleib bewusstseinserweiternd zu Haus“, sollte man dem also keinesfalls Folge leisten. Typisch Kreisler: Man muss heraushören, was zwischen den Zeilen steht.
Eleonore Hochmuth, Gesang
Martin Giebel, Klavier
Manfred Menzel, Moderation
Chansons & Biographisches von Georg Kreisler „Wenn nicht Liebe, was sonst?“
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Nächste Vorstellung: 30. April, 16:00 Uhr
Knut Elstermann im Gespräch mit Filmschaffenden, deren Arbeit vor 1990 mit der DEFA verbunden war, darunter Frank Beyer, Annekathrin Bürger, Heiner Carow, Erwin Geschonneck, Sylvester Groth, Michael Gwisdek, Corinna Harfouch, Jutta Hoffmann, Uwe Kockisch, Wolfgang Kohlhaase, Renate Krößner, Manfred Krug, Katrin Sass, Jutta Wachowiak und viele andere. Er schildert die Hintergründe seiner Begegnungen und lässt die Erinnerung an viele Filmklassiker aufleben, die nicht zuletzt vom Alltag im verschwundenen Land DDR erzählen. Sein Buch ist so zugleich eine persönliche Annäherung an das Erbe der DEFA – mit den bleibenden künstlerischen Leistungen, aber auch den Leerstellen und Widersprüchen.
… eine persönliche Annäherung an das Erbe der DEFA!
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Nächste Vorstellung: 29. April, 20:00 Uhr
Die erotische Revue mit Tanzshow, Live-Musik, Lesungen & Comedy. Quer durch das Liebesleben zwischen Lust und Alltag, Romantik und Härterem.
Mit dem opulenten Abend für alle Sinne feiern Sie rund um die Erotik mit frechen und humorvollen Tanz-Einlagen, Performances, Liedern, Live-Musik und Lesungen, mit bekannten Künstlerinnen, diesmal dabei Elsie Marley aus München, die Sie das Schuhplattlern ganz neu sehen lässt ..
"Lauschen Sie Veronika Otto am Cello und an anderen Instrumenten, die Sie auch erzählerisch begeistert, Eleonore Hochmuth singt rauchige Chansons über die Wehmut der Liebe: ein sinnlicher Hörgenuss! Verlagsautorinnen und -autoren lesen von Abgründen und Schönheiten des Liebeslebens, jenseits der Schubladen und quer durch die Sexualitäten, zart und hart, anregend, aufregend, romantisch und brüllend komisch! Es lesen Jeannette Oertel, Marina Lioubaskina, Anne Bax und Peter Ertle." (Stuttgarter Zeitung)
Moderation: Verlegerin Claudia Gehrke..
21.00 Uhr Sektempfang, Beginn der Show 21.30 Uhr.
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Nächste Vorstellung: heute, 15:45 Uhr
Inspiriert von W.G. Sebalds Text „Luftkrieg und Literatur“ und basierend auf Archivmaterial aus dem Zweiten Weltkrieg stellt der Film die Frage: Ist es moralisch vertretbar, die Zivilbevölkerung als Mittel des Krieges einzusetzen? Ist es gerechtfertigt, Massenvernichtung mit höheren „moralischen“ Idealen zu entschuldigen? Die Frage ist heute noch genauso aktuell wie vor 80 Jahren. Ihre Dringlichkeit zeigt sich auf tragische Weise im aktuellen politischen Geschehen.
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Nächste Vorstellung: 3. April, 20:00 Uhr
Was für eine Schlagzeile: Der bekannte Künstler Olaf Schubert findet durch Zufall heraus, dass seine Mutter in den 60ern, noch während der DDR-Zeit, eine kurze Affäre mit Mick Jagger hatte. Wenn man genau hinschaut, drängt sich sogar eine gewisse Ähnlichkeit auf. Schubert macht sich auf die Suche und beginnt, unangenehme Fragen zu stellen – an seine Verwandten, an Rolling-Stones-Exegeten, Historiker und Experten. So unfasslich es scheint – immer mehr Indizien deuten daraufhin, dass Olaf Schubert seine Familiengeschichte tatsächlich noch einmal neu schreiben muss.
… unser Gast ist Olaf Schubert!
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Nächste Vorstellung: heute, 16:00 Uhr
Das Unfassbare passiert: Laurence Coly, eine junge Frau aus dem Senegal, legt ihr 15 Monate altes Baby ins Meer. Der Säugling stirbt. In der nordfranzösischen Stadt Saint Omer soll Coly der Prozess gemacht werden. Mord oder nicht – das ist die Frage. Zunächst. Im Gerichtssaal sitzt auch eine andere junge Frau: Rama. Die aus Paris angereiste Professorin und Schriftstellerin identifiziert sich mit der Angeklagten und will eine Reportage über den Prozess schreiben. Das Verfahren beginnt, und nach den ersten Aussagen wird klar, dass nichts klar ist. Wer sitzt hier wirklich auf der Anklagebank? Und wie schnell wird ein Urteil gefällt im Angesicht unvorstellbarer Taten? SAINT OMER wurde beim Filmfestival Venedig mit dem "Großen Preis der Jury" ausgezeichnet.
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Nächste Vorstellung: 22. März, 19:00 Uhr
Sara Mardini und ihre jüngere Schwester Yusra stammen aus einer Familie von HochleistungssportlerInnen in Syrien. Der Krieg im Land unterbricht den Traum, olympische Schwimmerin zu werden, und zwingt die Schwestern 2015 zur Flucht. Als auf der Flucht über das Mittelmeer von der Türkei nach Griechenland der Motor des überfüllten Schlauchbootes versagt, springen die Schwestern ins Wasser und helfen bei der Rettung aller Geflüchteten. Die Geschichte macht auf der ganzen Welt Schlagzeilen, mit 20 ist Sara berühmt. Danach trennen sich die Wege der Schwestern: Yusra schwimmt bei den Olympischen Spielen, während Sara nach Lesbos zurückkehrt, um sich ehrenamtlich zu engagieren und Geflüchteten zu helfen. Im Jahr 2018 wird sie verhaftet und einer Reihe von schweren Straftaten beschuldigt. Nach über drei Monaten in einem Hochsicherheitsgefängnis in Griechenland wird Sara auf Kaution freigelassen und wartet seitdem auf ihre Verhandlung – ihr drohen 20 Jahre Haft.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. und Weiterdenken Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.
Die Kinotour wird zudem ermöglicht durch Amnesty International Deutschland e.V.
Vielen Dank auch für die Unterstützung an die Seebrücke Leipzig!
… zu Gast sind Sara Mardini, Seán Binder, die Regisseurin Charly Wai Feldman und das Filmteam … in Kooperation mit dem Sächsischen Flüchtlingsrat e.V. und Weiterdenken Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V. … der Eintritt ist frei!
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Nächste Vorstellung: heute, 20:30 Uhr
Dass Tomas mit seiner Kunst – die vor allem daraus besteht, dass er Designermöbel klaut – plötzlich tatsächlich erfolgreich wird und somit mehr Aufmerksamkeit als sie bekommt, passt seiner Freundin Signe gar nicht. Sie findet schnell eine Lösung fürs Problem: russische Pillen, die zurückgerufen wurden, weil sie seltsame Hautirritationen auslösen. Signe nimmt gleich ganze Packungen davon – und geht dann schockiert und die Unwissende mimend mit Geschwüren am ganzen Körper zum Arzt. Der Plan geht auf, sie wird mit Mitleid überhäuft, in den Medien wird von ihrer „unentdeckten Krankheit“ berichtet und sogar Tomas entschuldigt sich bei ihr. Bis alles ausartet und die Geschichte einen immer böseren Verlauf nimmt…
… Filme nicht für Jedermann
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Nächste Vorstellung: 26. März, 16:00 Uhr
Die Kaiserin Sisi ist in der letzten Hälfte Ihres Lebens angelangt. Irma findet sie, umgeben von Frauen, in einer Art adligen Kommune in Griechenland, ein ganzes Universum entfernt von der Etikette des österreichischen Hofes. Sisi lebt in absoluter Freiheit, in der weder ihre Kinder noch Ihr Mann Kaiser Franz Joseph eine Rolle spielen. Wichtig ist nur, dass keine Langeweile aufkommt und dass die Kaiserin selbst die Regeln des Spiels bestimmt. Irma verliebt sich Hals über Kopf in die mitreißend charismatische Sisi und ihre modernen Ideen. Gemeinsam reisen sie, wohin sie die Laune trägt. Und alles könnte ewig so weiter gehen, wäre Sisi nicht Kaiserin. Die Welt greift nach ihr, um sie zu brechen. Und so sehr sich Irma und Sisi auch dagegen wehren, am Ende bleibt ihnen nur ein fataler Weg, der die beiden Frauen für immer miteinander verbinden wird.
… großes Kino bereits vor dem eigentlichen Bundesstart!
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Nächste Vorstellung: heute, 20:45 Uhr
Berlin-Gropiusstadt im Rekordsommer 2003. In den Parks stinkt es nach Hundescheiße, überall Scherben, in den Ecken stehen Dealer. Wer hier lebt, ist Gangster oder Opfer. Lukas, Gino und Julius sind solche Opfer. Kein Geld fürs Schwimmbad, kein Glück in der Liebe und nur Stress zu Hause. Als sie im Park Gras kaufen wollen, geraten sie zwischen rivalisierende Dealer. Die verprügeln Lukas und wollen 500 Euro Schutzgeld. Wie soll Lukas das Geld auftreiben? Sein neuer Klassenkamerad Sanchez hat eine Idee: Einfach in die Schule einbrechen, die neuen Computer aus dem Lager schleppen und verkaufen. Dann sind sie alle Geldsorgen los. Der Plan gelingt. Fast.
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Nächste Vorstellung: 3. April, 18:30 Uhr
In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung, stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern, am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen, trifft sie dort auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt versuchen zu überleben. Paula beginnt zu zweifeln – an sich, an ihrem Platz in der Geschichte und an denen, die diese erzählen.
… zu Gast sind die Regisseurin Sophie Linnenbaum, die Produzentin Laura Klippel und die Szenenbildnerin Josefine Lindner!
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Lydia Tár hat es geschafft. Die begnadete Dirigentin hat sich in der von Männern dominierten klassischen Musikszene durchgesetzt und befindet sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Mit ihrem Orchester plant sie eine mit Spannung erwartete Einspielung von Gustav Mahlers Fünfter Sinfonie. Doch während der Proben gerät die Welt der Star-Dirigentin immer mehr ins Wanken: Nicht nur die Beziehung mit ihrer Konzertmeisterin gestaltet sich zunehmend kompliziert, auch frühere Lebensentscheidungen, Anschuldigungen und ihre eigenen Obsessionen drohen sie einzuholen. In den darauffolgenden Wochen entgleitet ihr die Kontrolle über ihr eigenes Leben immer mehr...
Nominiert für 6 Oscars:
Bester Film, Beste Regie, Beste Hauptdarstellerin (Cate Blanchett), Bestes Originaldrehbuch, Beste Kamera, Bester Schnitt
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Nächste Vorstellung: heute, 18:00 Uhr
Die Kindheit des siebenjährigen Joachims, der mit seiner Familie in einer Villa auf dem Gelände einer Kinder- und Jugendpsychiatrie lebt, ist nicht alltäglich. Joachims Vater ist der Direktor der Klinik, unter den Patienten fühlen sich Joachim und sein Vater am wohlsten, sie sehen Patienten als ihre Freunde an. Auf die Gesellschaft der „anderen“, der „Normalen“, können sie verzichten. Joachims Mutter geht es aber anders. Sie sehnt sich in ein mondäneres Umfeld und trauert ihren Jugendabenteuern in Italien nach. Erst nach und nach erkennt Joachim, dass seine Familienidylle ein fragiles Konstrukt ist. Joachim Meyerhoff´s Roman „Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war“ über dessen Kindheit als Sohn des Direktors einer Kinder- und Jugendpsychiatrie dient als Vorlage für den Film.
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