Edith Kraus wurde in Wien geboren, wuchs in Karlsbad auf und studierte in den 1920er Jahren bei dem großen Artur Schnabel in Berlin Klavier als Meisterschülerin. 1942 wurde sie, zusammen mit ihrer Familie und ihrem Mann, in das Ghetto Theresienstadt gebracht. In der Gefangenschaft dort half ihr die Musik, das Grauen zu ertragen. Während ihre gesamte Familie nach Auschwitz transportiert wurde, blieb Kraus im Ghetto und überlebte den Zweiten Weltkrieg. Sie wanderte nach Israel aus, wurde Klavierlehrerin, ihre eigene Karriere als Pianistin schien vergessen. Doch ihre Bewunderer entdeckten Edith Kraus neu und sorgten dafür, dass ihr meisterliches Können in die Welt getragen wurde. Der Dokumentarfilmemacher Wilhelm Rösing und die Psycho-Analytikerin Marita Barthel-Rösing haben Edith Kraus fünf Jahre lang in Israel besucht und lange Gespräche geführt.

Genre
Dokumentarfilm
Land/Jahr
Deutschland 2012
Regie
Wilhelm Rösing

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